Beschreibung
Diese Tour führt uns durch die Geschichte des Tiefbunkers am Steintorwall, direkt neben dem Hamburger Hauptbahnhof. Diese dreistöckige, unterirdische Anlage wurde in den Jahren 1941 – 1944 als Luftschutzbunker hauptsächlich für durchreisende Bahngäste erbaut. Er sollte hinter seinen bis zu 3,75 m starken Betonwänden damals 2.460 Menschen Schutz bieten. Im Jahr 1965 begannen am Steintorwall die Baurbeiten, morderne Drucktüren, Lüftungs-, Filter-, Notstrom- und andere Versorgungsanlagen wurden eingebaut.
Ende 1969 wurde die Zivilschutzanlage Steintorwall, nun ausgestattet mit 2.702 Schutzplätzen, abgenommen und an die Behörden übergeben. Noch heute ist diese Anlage als Schutzraum vorgesehen und ist derzeit der größte, nach dem Zweiten Weltkrieg wiederinstandgesetzte Tiefbunker in Hamburg.
Gut 1,5 Std. gehen wir durch die bis zu 80 m langen Gänge, sehen viele der 150 Räume der insgesamt mehr als 2.700 m2 großen Fläche und erfahren viel Wissenswertes.
Aufgrund der baulichen Gegebenheiten ist die Führung NICHT für Teilnehmer mit Mobilitätseinschränkungen geeignet. Empfehlung: festes Schuhwerk und wärmere Jacke (ca. 15 Grad).